Indien, dieses bunte und vielfältige Land ist das siebtgrößte der Welt und zählt nach China zu den bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Nicht nur landschaftlich ist Indien sehr facettenreich. Es erstreckt sich vom Himalaya im Norden bis hin zur tropischen Küste im Süden und bietet somit Berge, Täler, Hochebenen, endlose Strände und dichten Dschungel. Indien ist aber auch ein Schmelztiegel der Sprachen, Kulturen, ethnischen Volksstämmen, Glaubensrichtungen und Traditionen. Indien präsentiert sich seinen Besuchern bunt und chaotisch aber immer freundlich lächelnd mit viel Herzenswärme und dem Duft nach Räucherstäbchen und exotischen Blüten. Indien bietet eine Vielzahl an Tempeln, Pagoden, Ruinen und Festungen. Man besichtigt hier im wilden Rajasthan die alten Paläste der Fürsten und natürlich das atemberaubende Taj Mahal. Auch die zahlreichen Märkte Indiens mit ihrem pulsierenden Treiben muss man während eines Aufenthalts besuchen. Es ist ein garantiert unvergessliches Erlebnis in dieses Mosaik aus Farben, Gerüchen und Emotionen einzutauchen. Um den gesamten Zauber Indiens zu erleben kombiniert man am besten eine spannende Rundreise mit einem geruhsamen Badeaufenthalt. Die legendären Strände Goas mit ihrem alten Hippie-Charme bieten sich hierfür geradezu perfekt an.

Wetter, Klima und beste Reisezeit
Durch die enorme Größe des Landes und die facettenreichen Landschaftszügen ist auch das optimale Reiswetter für ganz Indien nicht zu verallgemeinern. Indien besitzt sowohl tropische, stets heiße Küstenregionen, aber auch Gebiete des ewigen Eises. Auch weitläufige Küsten und üppige und fruchtbare Regionen bietet das Land. Indien wird vom Monsun beeinflusst, der von Juni bis Oktober Regen ins Land bringt. Die trockensten und heißesten Monate des Landes sind Dezember bis Mai. Die Region Rajasthan zählt zu den trockensten und auch heißesten Gebieten Indiens. Auch die Westküste bietet ein heißes und schwüles Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. An den Südostküsten regnet es vor allem zwischen Oktober und Dezember. Generell wird als beste Reisezeit für Indien die Zeitspanne von Oktober bis März empfohlen. Es ist angenehm warm aber nicht zu heiß und relativ trocken.

Flugdauer, Zeitverschiebung und Visum
Der Flug von Deutschland Nach Indien, Neu Delhi dauert in der Regel 7 Stunden und 30 Minuten. In Indien wird nicht von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Während der deutschen Sommermonate beträgt die Zeitdifferenz zwischen Deutschland und Indien plus 3 Stunden und 30 Minuten. Landet man während der deutschen Winterzeit in Indien, so werden die Uhren um 4 Stunden und 30 Minuten vorgestellt. Für die Einreise nach Indien benötigen deutsche Staatsangehörige einen gültigen Reisepass. Auch Kinder müssen einen eigenen Pass besitzen und Personalausweise gelten nicht als Reisedokument. Auch besteht für deutsche Staatsbürger Visumpflicht. Dieses muss bis vier Tage vor der Einreise elektronisch beantragt werden, und ein Ausdruck des e-Visums muss mitgeführt werden. Gerade bei der Einreise nach Indien ist es wichtig, den Einreisestempel zu kontrollieren um später bei der Ausreise keine Schwierigkeiten zu bekommen. Oft werden hier die Einreisestempel vergessen, was zu Komplikationen führen kann.

Bevölkerung, Religion, Sprache, Währung und Strom
Indien war schon seit jeher ein Schmelztiegel der Kulturen. Dies resultierte aus der Zeit der Seefahrer und Handelstreibenden, aber auch durch die Besatzungen der Kolonialmächte. Rein äußerlich unterscheiden sich die Bewohner der einzelnen Regionen gravierend. Die Bevölkerung im Norden ist hellheutig, während man im Süden auf dunkelhäutige Inder trifft. Die Bewohner im Osten Indiens präsentieren sich mit stark asiatischem Einschlag. In Indien spricht man mehr als 100 verschiedene Sprachen. Die Amtssprachen des Landes sind Hindi und Englisch. Das typische Hinglisch der Inder klingt zwar anfangs gewöhnungsbedürftig aber durchaus charmant. Die Mehrzahl der Inder sind Hinduisten. Aber auch Muslime, Christen, Buddhisten und Sikhs leben hier. Der Hinduismus und der Buddhismus verschmelzen in Indien stark, da beide Glaubensrichtungen an das Karma und die Wiedergeburt verweisen. Auch wird in Indien heute noch das Kastensystem praktiziert. Die Zugehörigkeit der Kaste beeinflusst vor allem die Möglichkeit zu heiraten und zu arbeiten. Die Währung Indiens ist die Indische Rupie. Bargeld wird am besten vor Ort getauscht. In den meisten Städten befinden sich lizensierte Wechselstuben, die einen guten Wechselkurs bieten. Kreditkarten werden problemlos akzeptiert und auch mit der deutschen EC-Karte kann Geld an den Bankautomaten, den ATM`s behoben werden. Achten Sie vor Reiseantritt darauf, dass Ihre Karte für Indien freigeschaltet ist. In Indien werden Steckdosen der Typen C, D und M verwendet, von denen manche nicht mit deutschen Steckern kompatibel sind. Um mitgebrachte elektrische Geräte zu verwenden ist ein Reiseadapter empfehlenswert.

Kleine Tipps für Indien
Zur Begrüßung werden in Indien die Hände vor der Brust gefaltet und man sagt „Namaste“. Sehr verwirrend in Indien ist, dass Kopfschütteln hier als Zustimmung gesehen wird. In Indien werden die Schuhe nicht nur vor dem Betreten der Tempel, Pagoden und Moschee, sondern auch vor dem Eintreten in Privathäuser ausgezogen. Viele Inder ziehen auch die Schuhe aus, wenn sie kleine Geschäfte betreten. Achten Sie darauf, wie es die Einheimischen praktizieren und machen Sie es ihnen nach. Auf den Märkten und auch in vielen Geschäften Indiens ist Feilschen um den besten Preis angesagt. Dabei sollte man aber immer höflich bleiben. Die indische Küche ist exotisch, variantenreich und würzig – ein Highlight jeder Indienreise! Besonders facettenreich ist hier das Angebot an vegetarischen Gerichten. Doch auch typische Fleischesser werden von der aromatischen Küche Indiens begeistert sein.

Neu Delhi – Die Hauptstadt Indiens
Bemerkenswert ist die königliche Promenade Rajpath mit dem beeindruckenden India Gate. Auch den Rashtrapati Bhavan, den die Residenz des indischen Präsidenten sollte man hier besuchen. Zauberhaft und malerisch präsentiert sich Connaught Place inmitten des sonst so trubeligen Neu Delhis. Auch das Jantar Mantar, das grandiose Observatorium gehört in jedes Programm einer Stadtrundfahrt in Neu Delhi. Ob das Humayun Mausoleum, das Qutb Minar, die Lodi Gärten oder eines der herrlichen Museen Neu Delhis, ob die Märkte oder einfach das bunte Treiben der Hauptstadt, Neu Delhi ist ein Garant für unvergessliche Eindrücke in Indien. Auch wenn die Metropole die Besucher im ersten Moment überfordert, schon nach wenigen Stunden wird man diese pulsierende und energetische Stadt mit all ihren Gerüchen, dem Lärm, aber auch den Parks und Sehenswürdigkeiten lieben.

Sehenswertes in Indien
Die berührendste Sehenswürdigkeit Indiens ist unter Garantie das beeindruckende Taj Mahal in Agra. Das Taj Mahal fasziniert wegen seiner Geschichte, aber auch durch die pompöse Bauweise und die kunstvolle Verzierung, die bis ins letzte Detail liebevoll ausgearbeitet wurde. Je nach Tageszeit und Einstrahlung der Sonne schimmert das Taj Mahal wie ein Juwel in den verschiedensten Farben. Ob Delhi, Kashmir, Kalkutta, Assam, der Rajasthan, Chennai oder Kerala, ganz Indien besticht mit kulturellen Bauwerken, Tempeln, Palästen und Mausoleen. Herrliche Strände laden zum Relaxen unter Palmen ein und im dichten Dschungel erlebt man abenteuerliche Trekking Touren. Indien ist ein Reiseziel, das immer noch als absoluter Geheimtipp gilt, und wo man sich an den meisten orten noch abseits jeglicher Touristenmassen bewegt.

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